Am ersten Tag des Referendariats möchte man natürlich nicht negativ auffallen. Deshalb taucht im Netz immer wieder die Frage auf, mit welcher Kleidung man erscheinen sollte – förmlich mit Anzug oder locker mit Jeans und Hemd. In den Schreiben der Gerichte steht oftmals, dass um „angemessene Kleidung“ gebeten wird. Aber was ist für den Start ins Referendariat beim Landgericht angemessen? Auch ich will dazu mal meine Erfahrungen erzählen.
Ich selbst hatte mich für Jeans und Hemd entschieden, womit ich der Mehrzahl der neuen Referendare angehörte. Nur einer meiner Mitreferendare kam im Anzug (aber ohne Krawatte), zwei oder drei weitere trugen ebenfalls Jeans und Hemd, hatten aber zusätzlich ein Sakko an. Die Frauen hatten sich auch durch die Bank für ein „lockeres“ Outfit entschieden.
In jedem Fall ist die erste Veranstaltung nicht mehr so förmlich, wie möglicherweise früher, als man noch als Beamter auf Zeit eingestellt wurde. Der Tag dient mehr dem Kennenlernen der Mitreferendare, der Ausbilder und des Gerichts. Außerdem wird viel Bürokratie erledigt. Man unterzeichnet einige Dokumente, wie zum Beispiel Verschwiegenheitserklärungen etc. Je nach Ausbilder gehts anschließend mit dem Unterricht los oder der Tag endet bei einem ersten Kaffee in der Gerichtskantine.
An alle, die bereits den 1. Tag des Referendariats hinter sich haben: Wie sind eure Erfahrungen, was die Kleidung zum Start in den Vorbereitungsdienst angeht? Eher locker und leger oder doch Anzug bzw. Kostüm? [RefN]