Wie wir desöfteren bereits im RefBlog berichteten, sind die Wartezeiten in vielen Bundesländern in der letzten Zeit deutlich zurückgegangen, sodass sich das Problem, wie man diese Wartezeit überbrücken kann, entschärft hat. Bewirbt man sich aber beispielsweise in Berlin oder Hamburg, muss man durchaus noch mit einer Wartezeit rechnen.
Eine interessante Möglichkeit, diese Zeit zu füllen, ist die Tätigkeit als Referent beim Deutschen Bundestag.
Die Verwaltung des Deutschen Bundestages sucht in einer Dauerausschreibung geprüfte Rechtskandidaten als Sachbearbeiter zur Aushilfe. Die Ausschreibung richtet sich also speziell und ausschließlich an Juristen nach dem ersten Examen, die sich fürs Referendariat bereits beworben haben und eine Wartezeit überbrücken möchten.
Zur Tätigkeit heißt es auf der Seite des Deutschen Bundestages:
Die Verwaltung des Deutschen Bundestages ist eine oberste Bundesbehörde mit Dienstsitz in Berlin, die dem Verfassungsorgan Deutscher Bundestag bei der Erfüllung seiner umfassenden gesetzgeberischen und kontrollierenden Aufgaben inhaltlich und organisatorisch zuarbeitet.
Für die Tätigkeit kommen Interessierte infrage, die das erste juristische Staatsexamen abgeschlossen haben und die Zeit bis zum Beginn des Referendariats mit einer interessanten und anspruchsvollen Tätigkeit überbrücken möchten.
Die Beschäftigungsverhältnisse sind befristet. Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 TVöD. Zudem gibt es eine Zulage für die Tätigkeit bei einer obersten Bundesbehörde (Ministerialzulage von 275 Euro, bei Teilzeit anteilig).
Weitere Auskünfte zu diesen Stellen erhält man telefonisch unter 030 / 227 – 31 306. Eine Bewerbung ist ausschließlich per E-Mail zu richten an: rechtskand.zv1@bundestag.de
Eine sicherlich interessante Sache für „Demnächst-Referendare“ 🙂 [RefN]
Der Artikel wurde am 26. Dezember 2023 von
Michael veröffentlicht. Michael ist ein ehemaliger Referendar aus NRW.