In Mecklenburg-Vorpommern gibt es ein Problem mit dem juristischen Nachwuchs: Nach Schließung der juristischen Fakultät in Rostock studieren immer weniger Leute in MV Jura. Und das hat auch Auswirkungen auf den juristischen Vorbereitungsdienst. So begannen im Dezember 2015 lediglich 17 Referendare ihren Dienst.
Das Ministerium hat das Problem inzwischen erkannt und sorgt sich darum, dass es zukünftig ein Problem geben könnte, ausreichend Juristen für den Staatsdienst zu gewinnen.
Laut svz.de wird als erste Maßnahme gefordert, die Unterhaltsbeihilfe anzuheben, um mehr Juristen für den Vorbereitungsdienst nach Mecklenburg-Vorpommern zu lotsen. Zudem soll laut dem Justizministerium die Ausbildung im Referendariat mit einer eigenen Lernplattform im Internet verbessert und damit attraktiver werden. Schließlich soll sogar eine Werbekampagne Interessenten auf die individuelle Betreuung der Referendare in MV aufmerksam machen.
Wir sind gespannt, ob sich dann zukünftig wieder mehr Referendare für eine Referendariat in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden werden!