Im Fall der verkauften Examenssachverhalte gibt es Neuigkeiten: Nachdem der Richter zwischenzeitlich zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist, weil er Referendaren die Sachverhalte und Lösungen von Examensklausuren verkauft hatte, wird nun 8 Referendaren der Prozess gemacht.
Wie unter anderem NDR.de berichtet, müssen sich ab Oktober acht Juristen vor Gericht verantworten. Den früheren Referendaren werde in vier Fällen Bestechung, in drei Fällen Beihilfe zum Geheimnisverrat und in einem Fall Anstiftung zum Geheimnisverrat vorgeworfen.
Wegen schwerer Täuschungsversuche wurden gegen 15 Juristen Verfahren zur Aberkennung ihrer Abschlüsse eingeleitet. Wie die „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ berichtet, wehrten sich sechs Juristen noch vor Gericht gegen die Aberkennungsbescheide. Die anderen hätten die Aberkennung akzeptiert, zitiert die Zeitung einen Ministeriumssprecher.