*Sie ist weg, weg…und ich bin wieder allein, allein…*. 😀 Die Bearbeitungszeit für die Proberelationshausarbeit ist nun auch vorbei. Wir hatten eine Woche Zeit. Effektiv habe ich 3 Tage (die aber dafür auch fast vollständig von morgens bis abends) an der Hausarbeit gesessen (nachdem ich zuvor gehört habe in „2-3 Tagen schaffe man das *locker*“, war ich anfangs noch frohen Mutes das es zeitlich mit 2-3 Tagen kein Problem werden würde). Es lief dann aber doch nicht ganz sooo locker und stressfrei ab wie ich zunächst dachte. »»»
Bei der Überabeitung der Infos zum Rechtsreferendariat in Berlin konnten wir einen deutlichen Anstieg der Wartezeiten feststellen. Juristen mit einem ersten Examen mit weniger als 10 Punkten, die das erste Examen außerhalb von Berlin abgelegt haben, müssen nun ca. eineinhalb Jahre auf einen Referendariatsplatz warten. Entscheidend für die Verteilung der Plätze sind in der Landeshauptstadt das Ergebnis sowie der Ort des Ablegens des 1. Examens. »»»
In diesem Monat wurden im Forum von juraexamen.com leider nicht die Sachverhalte der Klausuren dargestellt, sondern lediglich die Lösungen ausführlich diskutiert. Daher verweisen wir hier nur auf die beiden Threads:
In der S2-Klausur kam heute – erwartungsgemäß – ein Strafurteil dran.

Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung an bietet es das LJPA an, die mündliche Prüfung anderer Kandidaten anzuschauen und so einen Eindruck vom Ablauf zu erlangen. Dazu reicht es, eine Email an das LJPA zu senden. Die Zulassung zum gewünschten Termin erfolgt dann auch schnell.
Vergangenen Donnerstag war ich dann im Justizministerium, in dem die mündliche Prüfung stattfand. »»»
Der 3-wöchige Einführungslehrgang in der ersten Pflichtstation ist geschafft. Die zweite und dritte Woche waren ähnlich und aus Bloggersicht nicht spektakulär-erwähnenswert (kleine Fälle besprochen, Hausaufgaben aufgekriegt etc), weshalb ich letzte Woche auch nicht geschrieben habe.
Das Referendariat macht zwar nach wie vor Spaß, ich bin aber froh, dass der Einführungslehrgang vorbei ist. »»»
Im Referendarbuchladen gibt es nicht nur die gesamte Referendarliteratur nach Kategorien und Themen übersichtlich sortiert, sondern seit kurzem auch viele Rezensionen zu den wichtigsten Büchern! Die Rezensionen stammen von den Partnerseiten „Die Rezensenten“ sowie „juralit“, beides Portale für die Bewertung juristischer Literatur. Eine der Rezensionen befasst sich mit dem Buch von Kintz, einem Standardwerk des Öffentlichen Rechts für Referendare. »»»
Das Bundesarbeitsgericht hat am 20.03.2012 entschieden, dass § 21 des TvÖD, der eine altersmäßige Staffelung der Urlaubsansprüche vorsieht, gegen das Altersdiskriminierungs-verbot verstößt. Jüngere Arbeitnehmer, die danach einen geringeren Urlaubsanspruch haben, werden durch die Regelung in ungerechtfertigter Weise benachteiligt. Aus denselben Gründen muss auch die derzeitige Urlaubsregelung der Rechtsreferendare unwirksam sein. »»»
In der aktuellen Ausgabe der „Iurratio“ 1/2012 (S. 38 ff.), einer Ausbildungszeitschrift insbesondere für Studenten, in der aber gelegentlich für Referendare interessante Artikel erscheinen, ist eine verwaltungsrechtliche Assessorklausur (Aktenauszug inkl. ausformulierte Lösung) abgedruckt.
Gegenstand der Klausur ist die anwaltliche Beratung eines Mandanten, der gegen die Vergabe einer neuen Hausnummer vorgehen möchte. »»»
Referendare aus Sachsen-Anhalt haben eine neue Internetseite gestartet. Dort gibt es unter anderem allgemeine Infos zum Referendariat, ein Blog und ein Forum.
Wir haben den Link zu dieser Seite unseren Surftipps hinzugefügt, wo wir auch alle anderen Internetseiten der Referendarvertretungen und -vereine verlinkt haben. Weitere Informationen findest Du natürlich auch auf unserer Seite zum Referendariat in Sachsen-Anhalt. »»»
Im Januar hatten wir hier im RefBlog darüber berichtet, was im Jahr 2011 als S2-Klausur in NRW lief. Grundsätzlich möglich sind Revision oder Strafurteil, wobei die meisten Referendare sich eher eine Revisionsklausur wünschen. Wir haben darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren vor allem in den Monaten März, Juli und Sepetmber ein Urteil zu schreiben war.
Dieser Trend scheint sich 2012 fortzusetzen. »»»