Nachdem wir letzte Woche bereits die Durchfallquoten der Länder im Examen 2010 betrachtet haben, möchten wir heute einen Blick auf die Anzahl an Prädikatsexamina werfen, die in den Ländern vergeben werden. Jeder weiß, wie wichtig das Ergebnis des zweiten Staatsexamens ist. Wer ein Prädikat erreicht, braucht sich keine Sorgen um den Berufseinstieg machen. Die Chancen, ein solches Prädikat zu erreichen, unterscheiden sich aber von Land zu Land erheblich. »»»
Insbesondere die Wahlstation eignet sich im Referendariat besonders dafür, drei interessante Monate im Ausland zu verbringen. Der wichtigste Part, das schriftliche Examen, hat man gerade hinter sich gebracht, auf die mündliche Prüfung kann man sich auch während des Auslandaufenthaltes vorbereiten und eine AG-Pflicht besteht in der Wahlstation auch nicht. Im Blog von „Statt Aller“ gibt es einen sehr interessanten Artikel mit einigen Tipps. »»»
Das Bundesjustizamt hat zwischenzeitlich die Examensstatistiken zu den Juristischen Staatsexamina 2010 veröffentlicht. Es ist also wieder einmal an der Zeit, auf die Entwicklung der Durchfallquoten in den einzelnen Ländern zu schauen. Die Unterschiede sind enorm.
Im Vergleich zu den Durchfallquoten des letzten Jahres gibt es die größten Veränderungen in den Ländern Bremen und Rheinland-Pfalz. »»»

Das Landgericht Bonn hat kürzlich von einem ehemaligen Referendar Besuch erhalten, Freude dürfte das aber keiner Seite bereitet haben. Der 31-jährige ehemalige Referendar, der bei der Staatsanwaltschaft Bonn während seiner Ausbildung tätig war, sitzt nun wegen Raubes auf der Anklagebank. Mit einem Küchenmesser bedrohte er seine Opfer, um deren Geld zu erhalten – innerhalb eines Tages gleich mehrmals. Das LG Bonn verurteilte ihn nun zu fünf Jahren Haft. »»»
Eine gute Nachricht für alle Referendare in NRW: Zum 01.01.2012 steigt die Unterhaltsbeihilfe von 997,58 Euro auf 1021,63 Euro!
Damit gibt es pro Monat brutto 24,- Euro mehr. Netto sind das wohl so um die 15 Euro. Damit dürfte Nordrhein-Westfalen hinsichtlich der Bezahlung mit Niedersachsen etwa gleichgezogen haben.
Der Berliner Personalrat hat die Referendare im Kammergerichtsbezirk dazu befragt, ob sie für oder gegen eine Kommentierung der Gesetze sind. Derzeit dürfen nach der Hilfsmittelverordnung die Gesetze „keine inhaltlichen Zusätze, Einlagen, Randbemerkungen, Verweise auf andere Paragraphen, Textänderungen oder ähnliches enthalten. Auch Unterstreichungen und farbliche Hervorhebungen sind unzulässig.“ »»»
Referendare, die demnächst ins schriftliche Examen gehen, stellen sich oft die Frage, ob sie als S2-Klausur eine Revision oder ein Strafurteil bekommen werden. Dies zeigt auch ein aktueller Thread im Jurawelt-Forum.
Wann im Jahr 2011 Revisions- oder Urteilsklausuren liefen, haben wir für euch recherchiert. Und ein Vergleich mit den vergangenen Jahren zeigt: Man kann offenbar absehen, welchen Klausurtyp man im Examen erhält! »»»
Wir wurden von einem ungarischen Studenten, der gerade in Wien Rechtswissenschaften studiert, gefragt, unter welchen Voraussetzungen er sich nach Abschluss des Studiums für das Referendariat in Deutschland bewerben kann. Wir haben natürlich versucht, ihm diese Frage so gut wie möglich zu beantworten. Und da möglicherweise auch andere Absolventen im Ausland erwägen, in Deutschland das Referendariat zu absolvieren, möchten wir an dieser Stelle die wesentlichen Passagen unserer Antwort veröffentlichen. »»»
….aber fast alles ist ja auch nicht schlecht. 😉 Ich habe mittlerweile die Zusage von meinem Wunsch-OLG bekommen. *freu* Es aber nicht der Landgerichtsbezirk geworden in den ich gerne hinwollte, sondern leider „nur“ mein Zweitwunsch. Nun gut, kann man nicht ändern – die Welt wird sich weiter drehen und ein Jammern auf hohem Niveau soll hier nun auch nicht erfolgen. Ich freu mich einfach, DASS ich eine Zusage habe und es bald losgeht. 🙂 »»»
Die Referendarabteilung – die erste Stelle, mit der man als angehender Referendar bei Gericht zu tun hat. Oft sind die Referendarabteilungen der Landgerichte mit sehr engagierten und hilfsbereiten Mitarbeitern besetzt. Aber insbesondere in Bochum ist dies über alle Maßen gelungen und zwar mit Christel Tiffe, die die Referendargeschäftsstelle über 35 Jahre leitete und während dessen ungefähr 4000 Referendaren begegnet ist. »»»